Zweitbesichtigung – die Planung beginnt…

Erster Kontakt mit den Eigentümern. Da hier ein bestehendes Flurstück geteilt werden soll, müssen wir erstmal den zukünftigen Grenzverlauf auswürfeln.

Glücklicherweise bin ich irgendwann in den letzten Jahren mal über das Geoportal Sachsen gestolpert, das Luftbilder mit hoher Auflösung anbietet und vor allem diverse Zusatzinformationen und Werkzeuge bereitstellt. Flurstücksgrenzen zum Beispiel oder Vermessungswerkzeuge für Flächen.

Daher haben wir von vornherein eine ganz gute Vorstellung davon, wo die Grenzen verlaufen sollten und wie groß das Grundstück am Ende sein wird.


Kommen wir also zur Erschliessung:

Wir brauchen auf jeden Fall Wasser und Abwasser vom (baldigen) Nachbargrundstück, Strom und Telefon liegen ebenfalls nur im Nachbargrundstück. Und nachdem wir durch Zufall vom Abwasserzweckverband die Information bekommen, dass für das Teilstück, das wir gern kaufen wollen, auch noch keine Erschliessungsbeiträge geflossen sind, müssen wir feststellen, dass wir mitnichten teilerschlossen, sondern gänzlich unerschlossen kaufen.

Das Angebot vom Vermessungsbüro ist in der Zwischenzeit auch gekommen und hat meine schlimmsten Erwartungen locker gesprengt.

Dazu aber später mehr.

Erster Kontakt

Fangen wir mal an mit dem Rückblick…

Unser kleines Monster ist 5 Tage alt, als ich über ein passendes Inserat auf Immonet stolpere und wie üblich mein Interesse bekunde. Die Chefin wird davon erst am nächsten Tag erfahren, hat so schon genug zu tun.

Es folgt, wie schon so oft, ein kurzes Telefongespräch und ein Besichtigungstermin.

Die Gegend kennen wir schon ganz gut, vor einem Jahr haben wir uns schon einige Meter weiter ein Grundstück angesehen, das aber aus ganz vielen Gründen durchs Raster fiel. Die meisten davon endeten mit “€”.


Die Besichtigung verläuft soweit ganz gut, leider steht das Gras meterhoch, man sieht nicht viel. Und dann ist da noch das Nachbarhaus, das auch zum Verkauf steht und definitiv unser Interesse geweckt hat.

Nachdem wir das aber gründlich besichtigt haben und den Sanierungsaufwand grob überschlagen, hängen wir den Gedanken an den Nagel.

Bleibt für uns ein Hammergrundstück mit theoretisch 950m², praktisch wohl eher 930m² zu einem vernünftigen Preis, logischerweise mit ein paar Ecken und Kanten, die aber auch den Charme ausmachen. Der angrenzende Bach vermittelt Privatsphäre, der schmalere – deswegen nicht bebaubare – Bereich an der Zufahrt kann später mal als “Torbereich” herhalten.

Grundstueck