Harte Wochen liegen wieder hinter uns.
Der Bauaufsicht ist aufgefallen, dass unsere Wegerechte für die Zufahrt nicht im Grundbuch stehen. Das hatte der Notar wohl vergessen eintragen zu lassen…
Und als das erledigt war, teilte mir die Dame sehr nonchalant mit, dass das Schreiben der Gemeinde zur Erteilung des Wegerechtes über unseren Bach (“Das reicht auf jeden Fall für die Baugenehmigung”) nicht ausreicht, und die Gemeinde das auch genau weiß. Nachdem ich dann noch einmal nachdrücklich die Situation geschildert habe, hat sich die Gemeinde direkt an die Bauaufsicht gewandt und für uns zumindest eine Verlängerung der Abgabefrist herausgehandelt. Die Begeisterung hält sich trotzdem in Grenzen.
Darüber hinaus bin ich am Wochenende mal durch unsere Kostenschätzung gegangen und habe den Rotstift angesetzt. Da standen noch Dinge drin, die wir schon lange ausgeschlossen hatten, einige Posten waren im Haus- und im Grundstücksbudget doppelt verrechnet, andere einfach viel zu hoch angesetzt. So habe ich mehr als 20.000€ gegenüber der ersten Kostenschätzung einsparen können. Dafür haben wir die Treppe ins Dachgeschoss zusätzlich mit aufgenommen. Der erste Überblick zeigt, dass wir mit der aktualisierten Schätzung gut im Budget liegen und immer noch ausreichend Reserven enthalten sind, die im Optimalfall für Zufahrt und Dachausbau ausreichen werden.
Ansonsten in aller Kürze:
Erste Angebote für Beton-, Maurerarbeiten und Tiefbau sind da und sehen recht gut aus. Tiefbau ist zwar im Budget, aber verbesserungsfähig, die Rohbauangebote sind dafür sehr gut.
Die Zufahrt müssen wir leider selbst klären, also haben wir uns mal an die Tiefbauer gewandt, denen unsere Architekten die Ausschreibungen fürs Haus zugesandt hatten und um Angebote für die Zufahrt gebeten. Ich hoffe, dass wir diese Woche wenigstens noch ein Angebot bekommen um uns orientieren zu können.
Unser Bodengutachten ist da und hat uns ausnahmsweise mal gute Nachrichten beschert, denn der Baugrund ist besser als gedacht. Das spart kosten.