Wasserstandsmeldung

Wieder 6 Wochen Ruhe, aber hinter den Kulissen geht es in … mittelgroßen Schritten vorwärts:

  • Das erste Angebot für unsere behelfsmäßige Baustellenzufahrt qualifizierte sich leider nur für “Witz der Woche”. Die eingeplanten Durchflussmengen war so gering, dass ich den Kollegen gleich wieder in die Spur geschickt habe, mit der Bitte, nach Lösungen mit deutlich höherem Querschnitt zu recherchieren.
  • Von den von mir zusätzlich angeschriebenen sechs Bauunternehmen hat nur eines ein Angebot abgegeben, der Rest hat nicht reagiert oder abgewunken. Dieses eine Unternehmen hat dafür recht intensiv an einer permanenten Lösung für die Zufahrt gearbeitet, die wir momentan mangels Alternativen favorisieren. Hervorzuheben sei aber noch ein Unternehmen, das mir ganz fest (und mindestens dreimal) versprochen hat, dass ich das Angebot “morgen” habe. Lieber wäre mir die ehrliche Variante gewesen: “Wir geben kein Angebot ab.” Letzter Kontakt vor 6 Wochen: “schicke ich heute noch raus!”.
  • In unserer Kostenschätzung sind im Handumdrehen noch ca. 10.000€ dazugekommen. Dafür kriegen wir jetzt auch Oberputz…

Was sonst noch (nicht) passiert ist:

  • Die Beurkundung der Messungsanerkennung ist erst ungefähr 4 Wochen nachdem alle Unterlagen vollständig waren erfolgt, aber auch erst, nachdem ich das vierte Mal darauf gedrängt habe. Daran hing nämlich das im vorherigen Beitrag erwähnte Wegerecht über unseren Bach fest. Aber wie das Leben so spielt: Pünktlich zu meinem Geburtstag lagen die Grundbuchauszüge im Briefkasten. Wir sind jetzt ganz offiziell die Eigentümer unserer Wiese und das Wegerecht wird Ende März beurkundet.
  • Franzi hat bei unseren Architekten vorgesprochen mit dem Ergebnis, dass die sich jetzt wenigstens um den Genehmigungsprozess für die Brücke kümmern, wenn ich schon für die ganze Planung allein verantwortlich war.

In der Zwischenzeit waren wir noch in Dresden auf der Baumesse Haus und haben fast den ganzen Messetag dort zugebracht. Wir haben uns sehr viel angesehen und viele Informationen gesammelt. Wir konnten einen ersten Blick auf unser zukünftiges Heizungssystem und die Lüftung werfen und hatten die Gelegenheit mit einem unabhängigen Dritten mal die Eckpunkte der Heizungsplanung zu diskutieren. Da ich das Konzept selber zusammengestellt habe war es Balsam für die Seele, dass die Eckdaten sämtlich mit Wohlwollen abgenickt wurden und wir uns am Ende sicher sein konnten, dass wir bei dem Thema auf dem richtigen Weg sind.

Bei den Dachfenstern haben wir eine Lösung gefunden, die für uns sicherlich einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung darstellt: Wir waren zwar anfangs über einen Hersteller gestolpert, der etwas günstiger als VELUX ist, allerdings waren wir von der Qualität der Fenster am Ende nicht wirklich überzeugt und haben doch nochmal eine Runde über den VELUX-Stand gedreht. Die Schwingfenster von VELUX haben uns sehr gut gefallen und sparen gegenüber den bisher einplanten Klapp-Schwingfenstern deutlich ein. Der Unterschied liegt in der Lage der Drehachse des Fensters:

links: Klapp-Schwing; rechts: Schwing

 

Vor dem Hintergrund, dass wir in unserem Haus sowieso nicht planen, Fenster zu öffnen, sondern das Lüften vertrauensvoll unserer Kontrollierten Wohnraumlüftung überlassen wollen, ist die Einschränkung sicherlich hinnehmbar.

Grundprinzip Kontrollierte Wohnraumlüftung. Die Fenster bleiben zu, sonst funktioniert die Wärmerückgewinnung nicht!

Kurze Bemerkung am Rande: Dass wir komplett auf Festverglasung verzichtet haben, hat zwei Gründe: 1: Fenster putzen sich nicht so gut von außen, vor allem in den oberen Stockwerken. 2: Die Kinder hätten wir im Zweifel gern in Rufreichweite…

 

Ich habe jetzt ein paar Dinge weggelassen, die in den nächsten Wochen nochmal relevant werden, außerdem kommt bei den langen Pausen, die ich derzeit zwischen den Beiträgen einlege, immer einiges zusammen und die Beiträge werden sehr lang. Ich versuche in nächster Zeit etwas tagesaktueller zu berichten.

Was aber an der Stelle nicht unerwähnt bleiben soll: Wir sind heute das Bodengutachten nochmal durchgegangen und haben dabei festgestellt, dass die Angaben nicht plausibel sind. Die beiden Positionen, die im Lageplan eingezeichnet sind, liegen ungefähr in einer Ebene, laut Bodengutachten sollen es fast 70cm Höhenunterschied sein. Davon abgesehen haben wir zwar die erste Position gefunden, die zweite konnten wir aber trotz gründlicher Suche nicht ausfindig machen. Die könnte aber zwischenzeitlich nicht mehr zu sehen sein. Trotzdem scheint es so, dass entweder das Höhenprofil oder die Position nicht stimmt.

Ich frage mich langsam, warum bei uns seit Monaten gefühlt nahezu alles schief läuft…