Ungeplante Fortschritte

Letzte Woche habe ich mal bei unserer Bank angerufen. Eigentlich wollte ich nur wissen, wie wir jetzt weiter vorgehen müssen, damit wir unseren Anspruch auf die Förderung nicht verlieren.
Die freundliche Dame am anderen Ende wies mich dann gleich darauf hin, dass sich die Fördergelder dem Ende zuneigen und wir dementsprechend so schnell als möglich unseren Antrag für die Förderung stellen sollten. Ich bin also gleich nach der Arbeit zum Bauamt gefahren, habe mir bestätigen lassen, dass unser Projekt förderfähig ist und dann haben wir zuhause Antragsformulare ausgefüllt und Nachweise zusammengesucht.
Da die Bank einen Identitätsnachweis braucht, und ich auf Arbeit musste, dachten wir, dass wir mal schnell zur ansässigen Sparkasse fahren und uns das Identifizierungsformular dort unterschreiben lassen können. Der Knabe am Schalter klärte uns dann aber darüber auf, dass seine Unterschrift auf dem Wisch 30€ kosten soll.
Da ich nicht einsehe, warum ich für ein Autogramm von irgendeinem Dahergelaufenen soviel Geld bezahlen soll, sind wir dann wieder raus. Für den Preis gibts in der Bucht immerhin Originale von Matt Damon, Poldi oder Otto!

Der spontane morgendliche Ausflug zur Filiale der Förderbank hat dann zwar ziemlich viel Zeit gekostet, aber damit war das Thema immerhin durch. Franzi hat im Anschluss die Nachweise kopiert und den Antrag abgegeben, während ich zur Arbeit gefahren bin.

Jetzt hoffen wir, dass wir irgendwann im Herbst einen positiven Zuwendungsbescheid bekommen. Wenn nicht, bekommen wir ein Alternativangebot. Das ist dann zwar nicht mehr ganz so überwältigend wie die geförderte Finanzierung, aber trotzdem deutlich besser als alles, was wir in den letzten Monaten von Banken und Sparkassen angeboten bekommen haben. Für den Fall lohnt es sich aber unter Umständen, auf die nächste Förderperiode zu warten.

Bis die Finanzierung steht, ist allerdings noch viel zu tun.

Anfang August werden wir uns wieder mit der Architektin treffen und die Details besprechen. Die Marschrichtung sollte sein, dass wir bis November eine klare Vorstellung haben, damit wir im Dezember den Bauantrag einreichen können.

Der sollte dann bis März bewilligt sein, so dass wir im April mit dem Bau beginnen können. Der Einzug kurz vor Weihnachten könnte so zu einer realistischen Option werden.

 

Was sonst noch so war:

  • Zwischengespräch mit der Archtitektin – keine zählbaren Erkenntnisse, hier gehts im August dann wirklich weiter
  • Aufräumarbeiten auf der Wiese. Während unsere neuen Nachbarn fleissig dabei sind, ihr Haus zu entkernen, haben wir angefangen, mehrere Steinhaufen zu beräumen und den Uferbereich zu säubern. Das Gras ist nach dem Hochwasser regelrecht verfilzt und durch den Schlamm verklebt. Die allgegenwärtige Ackerwinde verschlimmert die Sache noch. Ich habe gestern noch versucht, den wild wachsenden Meerrettich etwas freizulegen, damit wir im Herbst etwas davon retten können, bevor der Boden am Bachufer komplett abgetragen wird.

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