Rechnungen…

Hier passiert gerade nicht viel, weil wir auf den Eigentumsübergang warten müssen. Immerhin gab es diese Woche mal wieder ein paar Anzeichen, dass tatsächlich etwas vorwärts geht.
Ich könnte mir zwar angenehmere Dinge vorstellen, aber die beiden Rechnungen des Landratsamtes sind auch in Ordnung.
In den neuen Bundesländern muss jeder (seit 1990) erstmalige Verkauf einer Immobilie genehmigt werden, wenn die Immobilie nicht seit 1933 in ununterbrochener Erbfolge weitergereicht wurde. Das hat mit der Enteignungspraxis der NS- und DDR-Regimes zu tun.
Irgendwann in den 50ern oder 60ern wurde das Grundstück an die jetzigen Noch-Eigentümer verkauft, so dass unser Kauf genehmigungspflichtig wurde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben jetzt einen Bescheid. Wir wissen nicht, was drin steht, weil der Bescheid gleich an den Notar ging. Das wissen wir aber nur, weil ich am Freitag die Rechnung über die angefallenen Verwaltungskosten bekommen habe.
Da sich der Notar noch nicht gemeldet hat, gehen wir also erstmal davon aus, dass die Genehmigung erteilt wurde.

Die zweite Rechnung betrifft die Vermessung. Nachdem jetzt wochenlang Ruhe war, scheint es wieder vorwärts zu gehen. Für die Vorbereitung der Vermessung und Teilung braucht das Vermessungsbüro Daten aus dem Liegenschaftskataster. Und für die Bereitstellung dieser Daten fallen natürlich Kosten an…

Damit geht wieder ein niedrig dreistelliger Wert in die Grundstückskasse.
Wenn ich mich aber nicht sehr täusche, dann fehlen jetzt “nur” noch:

– die tatsächlichen Vermessungskosten
– Eintragung ins Liegenschaftskataster
– Auflassungsvormerkung im Grundbuch
– Umschreibung im Grundbuch
– der Kaufpreis selber.

Wenn wir damit durch sind, dann werden unsere Kaufnebenkosten wohl im Bereich von 25% des Kaufpreises liegen, was aber daran liegt, dass das Grundstück selber nicht sehr teuer war.

Wenn alles durch ist, mache ich dazu mal eine Kostenaufstellung.

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