Weihnachtsgeschenke – behalten oder umtauschen?

Erstmal die, die wir gern behalten wollen:

Fast 5 Monate haben wir gewartet und um unsere Finanzierung gebangt, aber pünktlich am 22.12. traf die Zusage der Sächsischen Aufbaubank ein. Was jetzt erstmal nicht so kompliziert klingt, war in Wirklichkeit extrem viel Aufwand, denn wir wollten gern mit Fördermitteln des Freistaats bauen. In den letzten Tagen hatten wir den Glauben daran fast aufgegeben, da wir wussten, dass unser Antrag bis zum Jahresende fertig bearbeitet sein muss. Sonst wären die Fördermittel verfallen. Umso größer war die Freude, als der DHL-Bote an meinem ersten Urlaubstag den Ordner mit den Vertragsunterlagen ablieferte. Die Konditionen sind selbst gemessen an den aktuellen Kosten fürs Baugeld extrem gut, unser durchschnittlicher Zinssatz liegt bei ca. 0,8% bei einer Zinsbindungsfrist von 20 bzw. 25 Jahren. Insgesamt wird das Haus damit monatlich ungefähr die selben Kosten verursachen wie unsere aktuelle Mietwohnung.

Aber kein Licht ohne Schatten, denn am Horizont ziehen schon dunkle Wolken auf, hier die Umtauschliste:

Die Baustellenzufahrt ist momentan ein großes Problem und wird auf jeden Fall noch erhebliche Kosten verursachen, die mit der aktuellen Finanzierungszusage noch nicht abgedeckt sind:

  1. Zufahrt über das Grundstück des Hinterliegers: ca. 8000€. Das müssen wir mit dem Hinterlieger klären, kann aber sicherlich funktionieren. Mehrkosten entstehen noch, weil unsere spätere Zufahrt auch noch gemacht werden muss.
  2. Ersatzneubau der Brücke unserer Nachbarn: ca. 20.000€. Dabei könnte man den Brückenverlauf etwas anpassen, so dass für unsere Einfahrt der Winkel nicht so steil ist. Die Kosten könnten wir mit den Nachbarn teilen. Nachteil: Wir brauchen dafür eine wasserrechtliche Genehmigung, die einige Monate auf sich warten lassen kann. Ein Baubeginn im April erscheint damit nicht sehr wahrscheinlich.
  3. Baubrücke: ca. 15.000€. Eigentlich die unsinnigste Lösung, denn auch hier ist die wasserrechtliche Genehmigung erforderlich, noch dazu wird die Brücke nach Ende der Bauzeit wieder abgebaut.

Dazu kommt noch die notwendige Baugrundverbesserung. Anfang Januar kommt der Baugrundgutachter, dann wissen wir mehr.

Grob geschätzt können wir uns aber schon auf 15.000€ Mehrkosten nur durch diese beiden Themen einstellen.